Videobriefe Deutschland - Senegal

Ein audiovisueller Austausch zwischen Magdeburg und Kolda

Friday, November 03, 2006

Was machen wir hier eigentlich?

Für alles, die sich nach dem Lesen unseres Blogs fragen: "Was machen die beiden denn nun in Kolda?" kommt hier usere offizielle Projektbeschreibung.


Videobriefe Deutschland – Senegal

Projektbeschreibung

Jugendlichen im Alter von 13-16 Jahren werden an das Medium Film/Video herangeführt. Zunächst gibt es eine Einführung in Bildästhetik und Kameratechnik mit kleinen Übungen. In einem zweiten Schritt sollen eigene kurze Videos entstehen in Form von Kurzfilm, Kurzdokumentation oder Musikvideo. Die Themen dieser Beiträge werden von den Jugendlichen selbst gewählt und sollen Dinge aus ihrem Alltag behandeln, die sie als besonders oder interessant erachten.
Das Projekt wird an einer deutschen Schule sowie einer Schule in Senegal durchgeführt und die entstandenen Videos werden anschließend ausgetauscht und im schulischen Rahmen öffentlich vorgeführt.
An dem ersten Projekt dieser Art nehmen Schüler der Integrierten Gesamtschule Willy Brandt in Magdeburg, Sachsen-Anhalt teil sowie Schüler der Partnerschule CEM in Kolda, Senegal. Auf lange Sicht können in diesem Rahmen ähnliche Schulpartnerschaften ausgebaut bzw. in Leben gerufen werden.
Mit dieser Art des Austausches können die Schüler mit audiovisuellen Medien experimentieren und gleichzeitig ihren eigenen Alltag und dessen Besonderheiten neu betrachten sowie ein Stück Alltag in einem fremden Land, einer anderen Kultur kennen lernen. Die Besonderheit darin ist das Kennen lernen einer Kultur und eines fremden Alltags aus dem Blickwinkel von Gleichaltrigen. Diese Art der medienpädagogischen Arbeit kann Schulpartnerschaften ausbauen, die aus finanziellen oder geographischen Gründen einen persönlichen Austausch nicht zulassen (z.B. mit Entwicklungsländern) und diese ins Bewusstsein der Schüler und Lehrer rufen.
Die entstandenen Filme können des Weiteren im Unterricht in den Fächern
Geografie/Ethnologie/Sozialkunde (globales Lernen) eingesetzt werden und dort Diskussionen über kulturelle Unterschiede anstoßen. Verbunden mit Vorträgen/Erfahrungsberichten über die Entstehung der Videobriefe kann die Präsentation der Filme auch an anderen Schulen oder Jugendeinrichtungen
geschehen.


Ziele

kultureller Austausch
Verfestigung von Schulpartnerschaften mit Entwicklungsländern
Einführung in die Nutzung von audiovisuellen Medien


Initiatoren

Anne Dorth, Diplom-Frankreichwissenschaftlerin.
Studierte Frankreichstudien mit den Nebenfächern Wirtschaftswissenschaft, Rechtswissenschaft und Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin und der Université Rennes, Frankreich. Diplomarbeit zum Thema: Die Literatur der Beurettes (Kinder der maghrebinischen Immigranten Frankreichs).

Nicola Hens, Diplom Gestalterin für Medien.
Studierte Mediengestaltung und Visuelle Kommunikation an der Bauhaus Universität in Weimar und der Ecole des Beaux-Arts de Toulouse, Frankreich, mit dem Studienschwerpunkt Dokumentarfilm.
Filmographie: Omulaule heißt Schwarz (D 2004), Trouver Chaussure... (F2004), Farben von Früher (D2005), Shalom Salam (D2006). Außerdem freiberufliche Tätigkeit als Videoreporterin für Salve TV Weimar und den MDR.


Unterstützer des Projektes

LKJ Sachsen-Anhalt, Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“ (Halle), FODDE (Kolda, Senegal),
Freiwilligenagentur Magdeburg, SAEK - Offener Kanal Dresden, ASA-Programm/InWent

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